" Rica Westenberger, das ist eine junge explosive Mischung aus junger Naiver und Femme fatale, auf der Suche nach der Liebe und den Männern, im Rumba-Rhythmus und mit Foxtrott-Schritt. "Nur nicht aus Liebe weinen" empfiehlt sie sich und ihren begeisterten Zuhörern- und schwärmt backfischhaft von "Waldemar" mit dem schwarzen Haar. Das war flott gesungen und präsentiert , eingebunden in eine einfallsreiche Geschichte."

"Erfrischend wandlungsfähige Mimik, gestische Körpersprache und die koloraturreife-voluminöse Stimme machen aus dem Heimchen am Herd... eine frivole Berliner Pflanze... als variabler akustischer Ohren- und Augenschmaus mir offener Löwenmähne, schulterfrei schwingender Gardrobe und "verruchter" Federboa animiert die augenzwinkernde Diseuse widerstrebend mutige Herren aus dem Parkett."

"Rica Westenberger wechselt oft die Aufmachung und sieht immer bildschön aus. sie ändert virtuos den Vortragsstil und fesselt stets. Sie ist drollig ("Ach Jott, wat sind die Männer dumm"), überdreht ("Sex-Appeal") und auch frech, aber sie hat stets Charme und bleibt Dame..."


"Sehr sicher verhält sich Rica Westenberger jenseits von Nostalgiekitsch zum einen und dem gewohnten Claire Waldoff-Klischee auf der anderen Seite. Sie singt, entwickelt in der Conférence eine Figur, die mit klugen Brechungen Liedtexte kontrastiert. Ihre Version des "bad-girl" ist ironisch und vielschichtig (...) Vor allem die Protagonistin zeigt eine erstaunliche Bühnenpräsenz."

"Wie schildert man ein Ereignis, im Verlaufe dessen man aufhörte, bewußt wahrzunehmen und sich nur noch hingab, dessen Zauber man erlag, dessen Heldin man verfiel, Männer und Frauen. Sich hingeben, erliegen, vefallen- es ist alles andere als Zufall, dass einem nur erotische Assoziationen kommen."

"Wer immer diese Songs vor ihr interpreiert haben mag, die knisternde Atmosphäre, die dieses hellhäutige, rothaarige Energiebündel mit jedem Augenaufschlag, jeder Handbewegung und den koketten Tanzbewegungen ihres Körpers im Raum verbreitet, ist einfach eine Wucht."


"Zwischen Staubtuch und Federboa betreibt Rica Westenberger Ernas "Sündenfall" nicht skandalös und verrucht, aber mit einer gehörigen Portion Witz, Temperament und Ironie."

"Mit hinreißender Stimme und schauspielerischem Talent heizte die Sopranistin Rica Westenberger dem Publikum ein."

"(...) Und ein Star ist Rica Westenberger. Nicht, weil sie sehr gut singen kann, auch nicht, weil sie genauso gut tanzen und schauspielern kann. Nein, weil sie den Mut hat, die Zarah-Leander-Lieder vollkommen gegen den Strich zu singen, teilweise im Diskant, weil sie den Mut hat, die Hörgewohnheiten des Publikums erst einmal zu irritieren, und weil es ihr gelingt, aus den Zarah-Leander-Liedern Lieder zu machen, die früher einmal auch Zarah Leander gesungen hat, wenn auch einiges tiefer."